Mit der Entwicklung immer effektiverer Multirollen Technologien werden auch unterschiedliche Wurftechniken angepasst und vereinfacht. Einige essentielle Grundkenntnisse sind auch heutzutage wesentliche Voraussetzungen, um geschickt und sicher Würfe mit einer Multirolle auszuführen.

Multirollen Wurftechniken

Erfolgreiche Wurftechniken mit der Multirolle beginnen schon mit der Vorbereitung auf den Angeltrip. Als erstes sollte sichergestellt werden, dass die Angelschnur fest, stabil und gleichmäßig geführt aufgespult worden ist. Der nächste Schritt ist, die Multirolle auf Armlänge an der Rute zu befestigen. Das Wurfgewicht sollte praktischerweise nicht leichter als 12 g sein. Je höher das Wurfgewicht, desto zwingender ist der Einsatz einer starken Multirolle.

Beim beidhändigen Seitenwurf befindet sich der Angler im rechten Winkel zur Wurfausrichtung. In waagerechter Position wird die Rute auf Hüfthöhe gehalten, während das Köderschnurstück etwa einem Drittel der Rutenlänge entsprechen sollte. Die Rute wird in Wurfrichtung geführt und anschließend mit Schwung nach vorne geworfen. In dem Moment, wenn die Rutenspitze auf das Ziel weist, wird die Schnur freigegeben. Es bedarf einiger Übung, um Körperkraft und Schwungenergie effektiv auf Rute und Schnur zu übertragen und zielsicher weite Würfe zu erreichen. Der einzige bedeutende Unterschied zwischen einem Überkopfwurf und dem Seitenwurf ist der Schwungwinkel. Ein Seitenwurf verursacht viel weniger Wasseraufspritzen und wird für zahlreiche Angelsituationen bevorzugt. Der schwierige Teil beim Seitenwurf ist die Zielsicherheit.

Der Überkopfwurf mit der Multirolle gelingt, wenn der Schwungbogen etwas verlängert und die gesamte Flugkurve mit der Köderschnur kreisförmig durchgeführt wird. Das heißt, dass der beschriebene Bogen nicht völlig senkrecht, sondern leicht angeschrägt ausgeführt werden muss, da durch die Biegung in der Rute mehr Schwung generiert wird. Eine gute Wurfweite wird erreicht, je schneller man in der Lage ist, die Rutenspitze von 10 Uhr auf 2 Uhr zu positionieren. Ganz wichtig ist, dass der Daumen, der sich auf dem Schnurlauf befindet, genau in dem Moment die Schnur freigibt, wenn die Rutenspitze die Senkrechtposition überschritten hat. So kann der Köderflug vom Angler kontrolliert werden. Wird die Schnur zu spät freigegeben, kann es passieren, dass das Gewicht auf dem Boden landet. Überkopfwurftechniken demonstrieren bei kurzen und mittleren Entfernungen eine gute Treffsicherheit. Ein Tipp: Das Gewicht sollte knapp vor dem Ziel abgestoppt werden (1 bis 1,5 m über der Wasseroberfläche), um ein lautloses Eintauchen zu gewährleisten und gleichzeitig, dank der straffen Schnur und exakten Führung, effektiv auf einen sofortigen Biss vorbereitet zu sein.

Hochwertige Multirollen sind mit einer Wurfbremse ausgestattet, mit der die Bremsstärke während des Auswerfens angepasst werden kann. Die Spulendrehung wird durch die mechanische Spulenbremse reguliert. Perückenbildungen werden effektiv durch den Fliehkraft Bremsmodus unterbunden.

Baitcaster Multirollen von Shimano

Die Shimano Corvalus 401 LH Round Profile Baitcast Multirolle ist eine vielseitig einsetzbare Multirolle zum Nordsee Angeln. Die Aluminiumspule und das eisengegossene Gehäuse im Hagane Body gewährleisten einen ruhigen Lauf, Getriebekraft und Robustheit. 3 isolierte Kugellager und ein Edelstahl Walzenlager sowie das Messinggetriebe tragen zur extremen Strapapzierfähigkeit der Shimao Corvalus Multirolle bei. Desweiteren verfügt die Multirolle über eine Sternbremse und das zuverlässige VBS Fliehkraft Bremssystem. Das LH Modell hat einen Schnureinzug von 64 cm, bei einer Übersetzungsratio von 5,2 : 1 und eine Schnurfassung von 300 m/0,33 mm. Die maximale Bremskraft beträgt 5 kg. Mit Super Stopper und Schnurführung.

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